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"Miriam Fussenegger" ist die neue Buhlschaft 2016 in Salzburgs "Jedermann"

Das wohl bestgehütetste Geheimnis um die neue Buhlschaft für den Sommer 2016 in Salzburg ist gelüftet. Er kann sich freuen, auf seine neue Buhlschaft, der amtierende Jedermann in Salzburg, Cornelius Obonya. Sie ist bezaubernd jung, hübsch und fröhlich, strahlt eine Herzlichkeit aus, wirkt verführerisch, verlockend weiblich. Miriam Fussenegger - keine Unbekannte in Salzburg, spielte sie doch bereits 2015 die Rolle der "Lucie" in "Mackie Messer" - eine Salzburger Dreigroschenoper in der Felsenreitschule - bringt also die besten Voraussetzungen für ihre Rolle mit.

Mit einem netten Akt, der Übergabe der "Buhlenschelle" der bisherigen Buhlschaft Brigitte Hobmeier an die “Neue”, wurde die Schauspielerin am vergangenen Freitag der Presse vorgestellt. Miriam Fusseneggers erster Auftritt auf der Bühne vor dem Dom wird mit großer Spannung erwartet.

 

Miriam Fussenegger im Gespräch über ihre neue Rolle

(Salzburger Festspiele, 29. Jänner 2016) Kaum eine Rolle ruft bei den Salzburger  Festspielen mehr Medien-Interesse hervor als die Buhlschaft. – Die ganze Medienwelt wartet auf diesen einen Namen. Wie fühlt man sich, wenn man mit 25 Jahren den Anruf bekommt, dass man die Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen sein soll?
Im ersten Moment, in dem das Angebot kam, war ich geschockt, geschmeichelt, aufgeregt und ziemlich perplex - alles auf einmal. Und mir war klar: das muss ich erst einmal sickern lassen.

Sie haben nicht sofort ja gesagt?

Ich wollte mir erst einmal darüber klar werden, ob ich mich dieser Verantwortung überhaupt gewachsen fühle. Ich bin eine Grüblerin. Ich will nicht vollkommen blauäugig in eine Sache hineingehen. Wenn man allerdings diese Gedanken ein bisschen zur Seite schiebt, bleibt eine große kindliche Freude über das Angebot. Ich könnte hüpfen und schreien. Und irgendwann habe ich einfach gesagt: Natürlich mache ich das. Es ist ein Abenteuer und eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen will.

Spielt ihr Alter eine Rolle bei der Interpretation der Rolle?

Natürlich spielt eine 25-Jährige die Rolle anders als eine 35-jährige Frau. Ich verkörpere ein anderes Frauenbild und bin auf einem anderen Erfahrungsstand. Ich sehe da etwas Kindliches, einen Lolita-Beigeschmack, wenn man so will. Man muss das Ganze noch etwas ausloten, aber ich denke vielleicht könnte meine Buhlschaft etwas unbedarfter und purer sein.
Ich finde es wirklich toll von Sven-Eric Bechtolf, dass er jemanden auf diese Rolle besetzt, der so jung und unbekannt ist wie ich. Das ist verwegen und ich hoffe, der Mut zum Risiko wird belohnt.

In Theaterkreisen heißt es, die Buhlschaft sei die größte kleinste Rolle – sie besteht nur aus 30 Sätzen. Was macht den Reiz dieser Figur für Sie aus?

Obwohl es nur wenig Text ist, empfinde ich die Buhlschaft als das Pendant zum Jedermann. Eine „Jederfrau“ sozusagen. Sie verkörpert den Prototypen der Weiblichkeit. Ich finde es spannend, die Frau an sich darzustellen.

Was interpretieren Sie in diese Rolle?

Oft wird der Figur Eindimensionalität vorgeworfen und etwas kommerzielles. Ich aber sehe so viele verschiedene Frauentypen in ihr. Da ist diese stolze, erhabene und sinnliche Frau, genauso wie ein kleines trotziges Kind, das nur feiern, Spaß haben will. In ihr sehe ich die derbe Wirtin genauso wie die weiblich Kluge, die Empathische. Ich sehe im Grunde alle Frauen in ihr, die auch in meinem Leben existieren. Aus dem Text geht auch hervor, dass sie den Jedermann versteht und kennt, sie ist nicht nur seine Verbündete in der Ausschweifung, sondern hegt auch eine tiefe Zuneigung für ihn und merkt sofort, wenn etwas mit ihm nicht stimmt.

Oft wird die Buhlschaft dennoch hauptsächlich mit Sinnlichkeit, Verführung und Erotik assoziiert… ?

Das finde ich etwas beschränkt, das langweilt mich. Ich finde die Erotik entsteht in dem Stück vor allem durch die Beziehung der beiden zueinander. Ich habe 2011 den Jedermann mit Nicholas Ofczarek und Birgit Minichmayr gesehen. Als die Buhlschaft aufgetreten ist, lag sofort ein Knistern in der Luft. Das Erotische war nicht offensichtlich, aber doch greifbar und nicht minder intensiv. Das hat mir sehr gefallen.

Wie oft haben Sie den Jedermann in Salzburg schon gesehen?

Ich war im Sommer 2015 auf dem Domplatz. Außerdem habe ich die Aufführung mit Peter Simonischek und Veronica Ferres gesehen auf DVD.

Haben Sie Cornelius Obonya schon kennengelernt, der den Jedermann seit 2013 spielt?

Ja. Und er ist unglaublich nett und entspannt. Es beruhigt mich, einen so sympathischen Jedermann an meiner Seite zu wissen. Ich hatte mich bereits mit ihm und Sven-Eric Bechtolf getroffen, um ein paar Textzeilen auszuprobieren und zu sehen, ob die Chemie zwischen uns stimmt. Er ist mir sofort auf Augenhöhe begegnet und es hat wunderbar gepasst.

Wenn Sie sich die bisherigen Buhlschaften anschauen, gibt es da eine, die Sie besonders mögen, oder vielleicht als Vorbild sehen?

Jede von ihnen war hervorragend und hat ihr eigenes Ding aus der Rolle gemacht. Ich möchte nicht eine hervorheben, das würde allen anderen Unrecht tun. Ein Vorbild kann ich daher auch nicht nennen. Ich habe den Anspruch selbst meinen eigenen Weg zu finden. Es macht ja keinen Spaß und auch keinen Sinn, jemanden zu kopieren.

Was soll Ihre Buhlschaft verkörpern?

Mir ist es wichtig, den Fokus auf die Beziehung von Jedermann und Buhlschaft zu legen. Ich will eine Verbundenheit zum Ausdruck bringen, ein Knistern kreieren. Genauso will ich aber die Liebe der Buhlschaft zur Maßlosigkeit und zum Exzess rüberbringen, ihre Gier nach dem Leben.

Haben Sie auch schon andere Kollegen aus dem Jedermann-Ensemble kennengelernt?

Einige der Musiker kenne ich durch Mackie Messer. Ansonsten habe ich außer Cornelius Obonya noch niemanden kennengelernt.

Ist es nicht schwierig in eine fertige Inszenierung mit einem so eingespielten Team hineinzukommen?

Natürlich gibt es schon fertige Strukturen, aber ich habe den Ehrgeiz, diese Strukturen mit meinem eigenen Esprit zu füllen. Ich bin durchaus kompromissbereit… aber auch stur!

Sie kennen einen der beiden Regisseure schon durch ihr Engagement bei Mackie Messer. Was schätzen Sie am Regiestil von Julian Crouch?

Er ist sehr nahbar, ein angenehm bedachter Mensch. Er lässt den Schauspielern viel Freiraum, das weiß ich sehr zu schätzen, denn man kann sich selbst und seine Ideen gut einbringen. Dennoch hat er sehr klare und poetische Bilder im Kopf.

Sie werden im Sommer auf dem Domplatz spielen. Ist das eine neue Erfahrung für Sie unter freiem Himmel zu spielen und muss man sich – auch stimmlich – besonders vorbereiten?

Ja, ich habe bisher noch nie unter freiem Himmel gespielt und ich bin dankbar im Festspielsommer 2015 bereits die Felsenreitschule bezwungen zu haben. Das ist auch ein akustisch sehr komplexer Raum. Diese Erfahrung hilft mir ungemein. Dennoch ist es stimmlich wieder eine neue Herausforderung auf dem Domplatz zu spielen. Der Text muss mir einfach schon im Blut fließen, bevor ich zum ersten Mal diese Bühne betrete.
Auch das Wetter wird sicher eine Herausforderung. Jedoch habe ich bei großer Hitze ja durch mein Kleid immerhin noch etwas mehr Abkühlung als der Jedermann im schwarzen Anzug.

Was macht den Reiz am Jedermann aus?

Eine Tradition hat für mich immer einen Reiz. Es ist ein bisschen wie Weihnachten, man freut sich einfach in jedem Jahr aufs Neue darauf. Außerdem finde ich sowieso Mythen sehr reizvoll. Es werden skizzenhafte, schablonenartige Charaktere dargestellt, Projektionsflächen, mit denen man sich immer auch identifizieren kann, und existenzielle Fragen gestellt. Ich denke das macht den Jedermann zeitlos.
Was die Aufführungen in Salzburg besonders macht, ist, dass man wirklich das Gefühl hat die Grenze zwischen Bühne und Stadt ist durchbrochen. In dem Moment, in dem die Jedermann-Rufe von überallher kommen und die Glocken läuten, hatte ich solche Gänsehaut. Es ist als würde sich die Stadt gegen den Jedermann verschwören. In diesem Moment habe ich verstanden, warum der Jedermann über so viele Jahrzehnte so erfolgreich ist.

Was mögen Sie an der Inszenierung von Brian Mertes und Julian Crouch besonders?

Eben dieses Element der Vermischung zwischen Stadt und Schauspiel gefällt mir. Das beginnt bereits beim Umzug vom Großen Festspielhaus auf den Domplatz. Ich finde, sie haben es geschafft, wieder die Essenz dieses mittelalterlichen Mysterienspiels in das Stück zu bringen, zum Ursprung zurückzukehren und das Stück volksnah zu inszenieren. Ich mag außerdem die Puppenelemente sehr. Es ist einfach eine Erfahrung mit allen Sinnen, diese Jedermann-Inszenierung.

Lassen Sie uns doch noch ein bisschen über Ihren Werdegang sprechen. War schon immer klar, dass Sie Schauspielerin werden wollen?

Ich bin in Oberösterreich geboren und aufgewachsen und kam dort mehr oder weniger durch Zufall auf eine musisch-kreative Schule. Ich hatte eigentlich immer eine Leidenschaft für Musik und Gesang und dachte, dass mich mein Werdegang mal in diese Richtung führen wird. Bis ich 16 Jahre alt war, hätte ich nie gedacht, das Schauspiel zum Beruf zu machen. Ich hatte eher im Kopf mit meiner E-Gitarre Rockstar zu werden. (lacht)
Erst mit 16 Jahren habe ich angefangen regelmäßig ins Theater zu gehen und mich mit dem Ablauf der Aufnahmeprüfungen für das Schauspiel-Studium zu befassen.

Und trotzdem ging es nach der Matura nicht sofort auf die Schauspielschule?

Nein, ich hatte noch zu großen Respekt davor. Ich habe in Graz ein Semester Psychologie studiert. Ich wollte mich mit dem Menschen an sich auseinandersetzen, habe aber schnell gemerkt, dass mir das Auswendiglernen von Hirnnerven zu trocken war. Also habe ich es versucht. Ich bin nach Stuttgart gefahren und habe die Aufnahmeprüfung tatsächlich auf Anhieb bestanden. Als Österreicherin wollte ich es aber wenigstens einmal versuchen am Max Reinhardt Seminar in Wien, wo ich ebenfalls genommen wurde und dann auch studiert habe.

Nachdem Sie ihr Studium abgeschlossen hatten, wurden Sie direkt für den Landkrimi und Mackie Messer in Salzburg engagiert. Ein ganz schöner Karriere-Sprung.

Irgendwie ist mir das einfach so passiert. Ich bin ein echter Fan von Sachen, die einem unvorhergesehen begegnen. Ich hätte mir das auch nie so ausmalen oder erträumen können. Ich freue mich auf den Domplatz.

Das Gespräch führte Anne Zeuner/ Salzburger Festspiele

 

Biographie

Miriam Fussenegger wurde 1990 in Linz geboren und absolvierte ihr Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien. Bereits während des Studiums war sie in Horváths Kasimir und Karoline im Kulturhaus Brückmühle (Regie: Markus Steinwender), in Maries Lieben nach Schnitzlers Anatol am Schönbrunner Schlosstheater (Regie: Klaus Pohl), als Titania in Shakespeares Ein Sommernachtstraum am Max Reinhardt Seminar (Regie: Nikolai Sykosch), am nicht.THEATER Ensemble als Frau Kovacic in Werner Schwabs Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos (Regie: Rieke Süßkow) sowie in Klaus Maria Brandauers Lesung Peer Gynt als Solveig zu erleben (gemeinsam mit dem NDR Synfonieorchester).
Neben ihrer Theaterarbeit stand sie zudem für den Landkrimi Der Tote am Teich (Regie: Nikolaus Leytner) und zuletzt für den dreiteiligen Historienfilm Maximilian (Regie: Andreas Prochaska) vor der Kamera.
Ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen gab Miriam Fussenegger im Sommer 2015 als Lucy in Julian Crouchs und Sven-Eric Bechtolfs Inszenierung Mackie Messer. Eine Salzburger Dreigroschenoper.

 

Hugo von Hofmannsthal • Jedermann
Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes
von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929)
Wiederaufnahme

Premiere:
Sa., 23. Juli 2016

12 weitere Aufführungen:
26. Juli, 29. Juli, 3. August, 6. August, 9. August, 13. August, 16. August, 19. August, 21. August, 24. August, 27. August, 28. August 2016

Domplatz, bei schlechtem Wetter im Großen Festspielhaus

Leading Team
Julian Crouch, Brian Mertes, Regie
Julian Crouch, Bühne, Masken und Puppen
Olivera Gajic, Kostüme
David Tushingham, Dramaturgie
Martin Lowe, Musikalische Leitung / Orchestrierung
Dan Scully, Lichtdesign
Matt McKenzie, Sounddesign
Jesse J. Perez, Choreografie

Besetzung
Cornelius Obonya, Jedermann
Miriam Fussenegger, Buhlschaft
Peter Lohmeyer, Tod
Christoph Franken, Teufel
Jürgen Tarrach, Mammon
Johanna Bantzer, Gute Werke
Hans Peter Hallwachs, Glaube
Julia Gschnitzer, Jedermanns Mutter
Sven Dolinski, Jedermanns guter Gesell
Hannes Flaschberger, Dicker Vetter
Stephan Kreiss, Dünner Vetter
Fritz Egger, Ein Schuldknecht
Eva Herzig, Des Schuldknechts Weib
Johannes Silberschneider, Ein armer Nachbar
Sigrid Maria Schnückel, Der Koch
Nikolaus Rucker, Gott
Ensemble 013
und mit Simon Ahlborn, Jordan Deschamps, Tamzin Griffin, Leah Hofmann, Doris Kirschhofer, Saskia Lane, Penelope Scheidler, Robert Thirtle

 

Die Darstellerinnen der Buhlschaft seit 1920

Johanna Terwin 1920, 1921
Dagny Servaes 1926-1937
Grete Zimmer 1946
Elfe Gerhart 1947
Maria Becker 1948, 1949
Judith Holzmeister 1950, 1951
Lola Müthel 1952
Heidemarie Hatheyer 1953-1955
Martha Wallner 1956-1959
Sigrid Marquardt 1960
Ellen Schwiers 1961, 1962
Maria Emo 1963
Anna Smolik 1964
Eva Kerbler 1965, 1966
Nadja Tiller 1967, 1968
Christiane Hörbiger 1969-1972, 1974
Nicole Heesters 1973
Senta Berger 1974-1978, 1980-1982
Christine Buchegger 1979
Marthe Keller 1983-1986
Elisabeth Trissenaar 1987-1989
Sunnyi Melles 1990-1993
Maddalena Crippa 1994-1997
Sophie Rois 1998
Dörte Lyssewski 1999-2001
Veronica Ferres 2002-2004
Nina Hoss 2005-2006
Marie Bäumer 2007
Sophie von Kessel 2008-2009
Birgit Minichmayr 2010-2012
Brigitte Hobmeier 2013-2015

 

Die Darsteller des Jedermann seit 1920

Alexander Moissi 1920, 1921, 1926-1931
Paul Hartmann 1932-1934
Raul Lange 1932
Attila Hörbiger 1935-1937, 1947-1951
Ewald Balser 1946
Will Quadflieg 1952-1959
Walther Reyer 1960-1968
Ernst Schröder 1969-1972
Curd Jürgens 1973-1977
Maximilian Schell 1978-1982
Klaus Maria Brandauer 1983-1989
Helmut Lohner 1990-1994
Gert Voss 1995-1998
Ulrich Tukur 1999-2001
Peter Simonischek 2002-2009
Nicholas Ofczarek 2010-2012
Cornelius Obonya seit 2013

 

Gedicht für die Buhle

von Sven-Eric Bechtolf,

vorgetragen von Brigitte Hobmeier in der Pressekonferenz „Die neue Buhlschaft“ am 29. Jänner 2016, in der Miriam Fussenegger vorgestellt wurde:

Nein, man lernt‘s nicht in der Schule
Was gehört zu einer Buhle
Mancher glaubt es sei nicht viel
Nur ein bisschen Sexappeal
Sinnlichkeit und Temperament
Was man halt Erotik nennt.
Diese Leute sind zu tadeln
Denn sie nennen nicht das Radeln.
Eine kühne Byciclette
Muss sie sein, die stets Kokette
Denn sie wickelt jeden Schlingel
Leichthin um die Fahrradklingel.
Auf der kleinen Bretterbühne
Kreist die so bereifte Kühne
Um den Jedermann herum
Und das Publikum staunt stumm
Ob der Technik der Gewandten
Und dem Mut des Intendanten:
Das ist Neu das ist entzückend
Und den Jedermann beglückend!
Nimm denn heut das Instrument
Das man „Buhlenschelle“ nennt
Als Symbol und als Staffette
Feierlich aus meiner Hand
Und ein Rat sei noch genannt:
Öle stets die Fahrradkette!

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