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Das Salzburger Kaiviertel

Das Kaiviertel ist ein Teil der am linken Salzachufer gelegenen Salzburger Altstadt und umfasst den Altstadtbereich zwischen dem Mozartplatz, dem Festungsberg hinunter bis zum Kajetanerplatz, begrenzt durch den Rudolfskai mit der Salzach.

Schon zur Römerzeit war das Kaiviertel ein bedeutender Stadtteil in dem sich in der heutigen Kaigasse ein imposanter Tempelbau zu Ehren des Gottes der Heilkunst, Asklepios befand. Unter Erzbischof Konrad I. (1106 - 1147) entstanden im Kaiviertel Flächen für Landwirtschaft, deren Ertrag den Eigenbedarf des Stiftes St. Peter lieferte.

Unter Erzbischof Eberhard II. von Regensberg (1200 - 1246) wurde das Kaiviertel zu einer Art geistlichen Gesandschaftsviertel. Die Bistümer Gurk, Chiemsee, Seckau und Lavant erwarben oder bekamen vom Erzbischof Hausbesitz. Die Bischöfe von Chiemsee residierten im Chiemseehof, der sich ebenfalls im Kaiviertel befindet und der heute Sitz der Salzburger Landesregierung ist.

Das Kaiviertel entstand entlang der einstigen Hauptstraße, die vom Domplatz durch die Kaigasse über den Kajetanerplatz führte.

Knapp vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Viertel bei Bombenangriffen schwer getroffen.

Seit vielen Jahren zieht das alljährlich stattfindende Kaiviertelfest Tausende Besucher an.

Die wichtigsten Gassen und Plätze des Kaiviertels: Basteigasse, Herrengasse, Kaigasse, Krotachgasse, Landhausgasse, Pfeifergasse, Schanzlgasse, Sebastian-Stief-Gasse, Doktor-Wilfried-Haslauer-Platz, Kajetanerplatz, Papagenoplatz, Chiemseehof, Kasererbräu (mehr...)

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Chiemseehof im Kaiviertel