Mirabellgarten
„Mirabell“ ist ein italienischer Name und bedeutet „wunderschön“. Diese Bezeichnung trifft auf den Mirabellgarten wahrhaft zu. Er wurde 1690 von Fischer von Erlach ausgestaltet und 1730 von Franz Danreiter entscheidend verändert. Heute ist es eher ein Park. Den Höhepunkt der skulpturalen Ausstattung bilden die Figurengruppen rund um den Springbrunnen. Sie symbolisieren der 4 Elemente: Feuer, Luft, Erde und Wasser.
Die einzelnen Rasenflächen sind sehr gepflegt und werden jede Saison mit den herrlichsten
Blumenornamenten des Monats geschmückt. Zu erwähnen ist auch der Pegasusbrunnen von Kaspar Gras aus 1913. Auf einer durch die Befestigungsanlagen entstandenen Terrasse befindet sich der Zwerglgarten mit seinen Zwergen aus Marmor.
Im Jahre 1854 wurde der Mirabellgarten auf Veranlassung von Kaiser Franz Josef der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein Spaziergang durch den Mirabellgarten sollte nie versäumt werden.
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Im Mirabellgarten befindet sich auch das ebenfalls wunderschöne
Schloss Mirabell,
das Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau im Jahre 1606 für Seine Geliebte Salome Alt als kleines Schlösschen mit dem Namen Schloß Altenau errichten ließ. Erzbischof Franz Anton Harrach ließ es von dem Barockbaumeister Lukas von Hildebrandt großzügig umbauen. Im Jahre 1818 beschädigte ein großer Stadtbrand das Schloss schwer, wobei
glücklicherweise der Marmorsaal und das Treppenhaus mit den anmutigen Engelsfiguren unversehrt blieben. Das gesamte Schloß wurde von 1838 – 48 großzügig im Stil der Zeit erneuert. Die Treppe führt heute zum Marmorsaal, der als einer der schönsten Trauungssäle der Welt gilt, weshalb heute dort regelmäßig Trauungen von Mensch aus allen möglichen Ländern stattfinden. Aber auch stimmungsvolle Konzerte werden in diesem Raum veranstaltet. Schon Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl
haben dort gespielt.
Die Eleganz und die Einbindung in die großartige Landschaft machen das Schloß zum hervorragenden Werk der ersten Romantik. (mehr...)