Skiurlaub in Ruhpolding
Es gibt sie noch, die überschaubaren Skigebiete, in denen der lockere Spaß am Skifahren im Mittelpunkt steht. Der Ruhpoldinger Winter hat die Vielseitigkeit von drei individuellen Skibergen und optimale Bedingungen für Ski-Wiedereinsteiger drauf.
Wer Winterspaß abseits von Massenansturm, Pistenautobahnen und dröhnendem Après-Ski sucht, findet ihn in Ruhpolding. Die drei Skigebiete Westernberg, Unternberg und Maiergschwendt legen sich mit individuellen Ski-Erlebnissen ins Zeug. Maiergschwendt nennt sich der Ruhpoldinger Kinderskihang, in dem die Kleinen mit Pinguin Bobo den Spaß auf einem oder zwei Brettln entdecken. Der Westernberg am Ortseingang von Ruhpolding lockt größere Kinder und erwachsene Anfänger an. Er hat auch einen Funpark und eine rasante Teufelspiste auf dem Buckel. Für die advanced Generation auf Ski und Board ist der Unternberg das richtige Revier: Auf den gut präparierten Pisten können sie ihre Carving-Kenntnisse auffrischen und auf den anspruchsvollen Abfahrten ihre persönlichen Bestzeiten aufstellen. Wer nach längerer Abwesenheit von der Piste wieder auf die Bretter steigen will, nimmt in Ruhpolding einen Technik-Skikurs bei einem Profi und leiht sich einfach eine topaktuelle Skiausrüstung dazu. Mit der Ruhpoldinger eXtra Karte haben Skiurlauber einen weiteren Joker in der Hand: Sie können am Unternberg zwei Stunden kostenlos Ski fahren und außerdem gratis den Skibus ins 18 Kilometer entfernte Seegatterl nehmen, um von dort ins Skigebiet Winklmoosalm/Steinplatte zu gondeln. Das Dreiländereck Tirol, Salzburg und Bayern zählt zu den fünf schneesichersten Skigebieten Europas und wurde von skiresort.de als Topskigebiet unter den Skigebieten bis 60 Kilometer Pisten ausgewiesen. So sind die Möglichkeiten für Skifahrer und Snowboarder tatsächlich grenzenlos.
Pauschale Ski Alpin für Wiedereinsteiger
Leistungen: 5 Nächte inkl. Technikkurs mit professioneller Unterstützung, hochwertige Skiausrüstung (4 Tage), eXtra Karte mit vielen All-inclusive-Leistungen – Preis p. P.: ab 405 Euro
Ruhpolding: Ein Winter, der ins Weiße trifft
Auf den ersten Blick ist Ruhpolding typisch bayerisch, mit sanften Hügeln und Lüftlmalerei an den alten Bürgerhäusern rund um eine mächtige Barockkirche. Ein zweiter Blick auf das moderne und aktive Ruhpolding lohnt sich ebenso.
Lüftlmalerei und Trachten gehören zum Alltagsbild von „Ruapading“ – und der Dialekt zum guten Ton. Selbstbewusst und traditionsverbunden ist die flächenmäßig viertgrößte Gemeinde Bayerns. Hier hat nicht nur der Tourismus, sondern auch der Langlauf- und Biathlon-Sport eine lange Tradition. Die Geschichte der beiden nordischen Sportarten in Deutschland wurde in Ruhpolding maßgeblich mitgeschrieben. Auch Alpin Skifahren und sanfte Winteraktivitäten wie Schneeschuhwandern zählen im oberbayerischen Landkreis Traunstein zu den traditionell gepflogenen Wintersportarten. Die „Ruapadinger“, die für jeden, den sie auf der Straße treffen, ein „Griaß Di“ übrighalten, schätzen auch den stillen Wintergenuss. Viele Urlauber kommen hierher, um die fast vergessenen, winterlichen Bilderbuchlandschaften und die typische bayerische Küche fernab von jeder Massenabfertigung zu genießen. Erreichbar ist Ruhpolding über die Autobahn München–Salzburg. Von der Landeshauptstadt des Freistaates Bayern benötigt man mit dem Auto etwa eine Stunde hierher.
Anreise Ruhpolding
Auto & Bus: Autobahn A8, München–Salzburg, Ausfahrt Siegsdorf – 8 km bis Ruhpolding
Bahn: DB-Zielbahnhof Traunstein, stündlich Verbindungen mit der Südostbayernbahn (DB) nach Ruhpolding (Fahrzeit ca. 20 Min.)
Flug: Zielflughaften München 140 km, Salzburg nur 40 km – Weiterfahrt mit Mietwagen/Taxi
eXtra viel Winter vor der Haustür
Im Süden erhebt sich das Sonntagshorn (1.961 m) als höchster Gipfel der Chiemgauer Alpen, rund 20 Kilometer im Nordwesten liegt der Chiemsee. Dazwischen liegen das Miesenbacher Tal und Ruhpolding. Die Vielseitigkeit der Landschaft mit ihren mehreren „Etagen“ zwischen Alpen und Alpenvorland lässt schon vermuten, dass der Winter viele Gesichter zeigt: Tatsächlich reichen sie von Langlaufen, Biathlon und Eislaufen im Tal über Schneeschuh- und Winterwandern (50 km Wege) in die Almenregion, bis zu Ski fahren über Touren gehen bis an die 2.000er-Marke. Am Unternberg gibt es einen Skitouren-Lehrpfad und eine ausgewiesene Skitouren-Route. Freerider peilen gern die Rauschbergbahn (1.670 m) an, um über die sogenannte Rossgasse talwärts zu stauben. Von oben eröffnet sich der Blick auf rund 600 Alpengipfel – und die höchst gelegene Kunstmeile Deutschlands von Angerer dem Jüngeren. Im Winter werden in Ruhpolding wöchentlich geführte Winterwanderungen organisiert. Naturrodler haben am Unternberg über fünf Kilometer die Möglichkeit, „aus der Bahn“ zu rufen. Mit der eXtra Karte, die 9 von 10 Gastgeber in Ruhpolding anbieten, sind viele Freizeitaktivitäten kostenlos: darunter die Museen, das Erlebnisbad Vita Alpina, der Skibus oder etwa Stadionführungen in der Chiemgau Arena.
Gratis- Angebote mit der eXtra Karte
Freizeitpark, Erlebnisbad Vita Alpina, Bergbahnen, Dorf- und Regionalbus, Museen (Heimatmuseum, Holzknechtmuseum, Glockenschmiede), Eishalle, 2 Std. Skikarte am Unternberg, Skibus nach Winklmoos Alm/Steinplatte, Kinderprogramm, geführte Wanderungen, Heimatabende, Kurkonzerte, Stadionführungen in der Chiemgau Arena
Vom frischen Pulver zum „Obatzten“
Urgemütliche Skihütten, kleine Gasthäuser und Wirtshäuser im Tal laden unterwegs zur Stärkung ein. Durchwegs bestimmen typisch bayerische, saisonale Köstlichkeiten aus regionalen Lebensmitteln die Tageskarten, beispielsweise Butternudeln mit Sauerkraut. Legendär sind auch der „Obatzte“, eine würzige Käsecreme, die mit Brezen serviert wird sowie der köstliche Speck und der Almkäse. Stolz sind die Einheimischen auch auf ihr Bayerisches Bier, vor allem das typische Weißbier. Seit 2015 gibt es ein eigenes Ruhpoldinger Bier von der bekannten Brauerei Wieninger. Die Ruhpoldinger Quelle St. Georg zählt zusammen mit der St. Leonhards Quelle zu den Marktführern unter den Mineralwässern Deutschlands. Und kein Ruhpolding-Urlaub ohne einen Windbeutel mit Sauerkirschen und Sahne: Diese Köstlichkeit serviert die berühmte Windbeutelgräfin im historischen Bauernhauscafe. Typisch Oberbayerisch ist auch die Kultur in Ruhpolding. Die „lüftlbemalten“ Bürger- und Bauernhäuser sowie die barocke St. Georgskirche mit der Ruhpoldinger Madonna aus dem 12. Jahrhundert zählen zu den prächtigsten Sehenswürdigkeiten. Bis vor etwa 100 Jahren bestimmte vor allem harte Arbeit den Alltag in Ruhpolding. Viele Holzknechte arbeiteten in den Wäldern und „trifteten“ das Holz auf der Traun und ihren Seitenbächen, wie der Urschlauer Ache, bis zur etwa 15 Kilometer entfernten Saline Traunstein, wo es zur Befeuerung der Solepfannen diente. Die Klausen in Röthelmoos und Seehaus sowie das Ruhpoldinger Holzknechtmuseum erinnern an die gefährliche Arbeit, die für die Gewinnung des wertvollen Salzes notwendig war. Für Kulturreisende eröffnen sich im Umkreis noch viele weitere Attraktionen: der Chiemsee, der Königssee, Salzburg, Berchtesgaden, Bad Reichenhall und Burghausen liegen alle in einem Radius von einer Autostunde.
Holzknechtmuseum Öffnungszeiten
bis 16.03.16: Mi. 10–17 Uhr geöffnet
20.03.–03.04.16: täglich 13–17 Uhr geöffnet
Ruhpolding
Tourist Info Ruhpolding
Hauptstraße 60
83324 Ruhpolding
Tel.: +49/(0)8663/8806-0
tourismus@ruhpolding.de
(www.ruhpolding.de)
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Quelle: MK Salzburg / Bilder: Tourismus Ruhpolding